27.9.04

Donald Judd in Basel

2. Oktober 2004 - 9. Januar 2005
Kunstmuseum Basel

Gezeigt werden wichtige Werkkomplexe des 1994 verstorbenen amerikanischen Kuenstlers Donald Judd. Es ist die erste Retrospektive seit seinem Tod. Judd lebte zuletzt in Marfa, Texas, wo er Land und Gebäude erworben hatte um seine Kunst dort zu installieren. Daraus enstand die Chinati Foundation.

1965 publizierte der Minimal-Art Künstler sein berühmtes Manifest "Specific Objects". Er vertritt darin die Auffassung, dass ein Kunstwerk als Ganzes begreifbar sein muss und nicht als Addition einzelner Aspekte. Er wendet sich gegen jede Form des lllusionismus in der Kunst und plädiert für ein Werk, das allein aufgrund seiner reinen und intensiven Präsenz auf den Betrachter wirkt.
Ein Text von Robert C. Morgan im Sculpture Magazine mit dem Titel "Rethinking Judd" erzählt mehr über den Künstler.

Aus Anlass dieser Ausstellung wurde übrigens wieder das lange Zeit vergriffene Buch von dem Künstler Remy Zaugg neu aufgelegt. Das Buch mit dem Titel "Die List der Unschuld - Das Wahrnehmen einer Skulptur" beschreibt Judds Skulptur "Untitled (six cold rolled steel boxes)" die sich seit 1975 im Kunstmuseum in Basel befindet.
Zu bestellen ist dieses Buch auch über den Shop des Kunstmuseums Basel.

Oeffentliche Kunstsammlung Basel: Donald Judd